(c) DKJS
Veröffentlicht am: 12.06.2023
In zwei Kurzportraits zeigen die Mildred-Harnack-Schule und die Fichtelgebirge-Grundschule, wie Partizipation im Schulalltag aussieht.
bar

Lesen Sie im überarbeiteten Themenmodul Partizipative Praxis zwei neue Kurzportraits unter „Partizipative Bildungselemente“:

Button: Schüler:innenparlament
„Die Kinder spüren, dass sie mitgestalten können“. Was es bedeutet, wenn Partizipation im Schulalltag selbstverständlich geworden ist, zeigt die Fichtelgebirge-Grundschule in Berlin-Kreuzberg. Seit 20 Jahren wird hier die Beteiligung von Schüler:innen und Eltern groß geschrieben. Das Schüler:innenparlament ist dabei Dreh- und Angelpunkt.
„Im Schüler:innenparlament wird eigentlich nicht gestritten. Wir diskutieren Lösungsvorschläge und versuchen, alles aufzunehmen, damit es dann am Ende klappt. Zum Beispiel wenn es ein neues Spielgerät geben soll, dafür aber nicht genug Geld da ist, wird überlegt, wie man das hinbekommt. Wir sprechen mit Lehrern und schauen, wie wir das hinkriegen können.“ (Toni, Klassensprecherin)

Button: Mitbestimmung in schulischen Gremien
„Die Schüler:innen lernen, wie Demokratie funktioniert“. An der Mildred-Harnack-Schule in Berlin-Lichtenberg fließen in die Schulentwicklung die Perspektiven aller ein. Im Schulentwicklungsteam schieben Schüler:innen, Lehrkräfte, Pädagog:innen und Eltern gemeinsam Initiativen und deren Umsetzung an.
„Hier bringt man direkt die Entwicklung der Schule weiter, deshalb mache ich mit. Die Planung, Einführung und Umsetzung des Mittagessens sind für mich unser größter Erfolg. Aber wir setzen uns auch mit anderen Themen auseinander, es gibt schon viel Handfestes.“ (Biologie- und Physiklehrer Konrad Klockmeier).