„Designbasierte Schulentwicklung“ – Vielfalt im Gespräch mit Prof. Dr. Nina Bremm
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Vielfalt im Gespräch“ sucht das DKJS-Programm Vielfalt entfalten das Gespräch mit Bildungsexpert:innen. Im Mittelpunkt steht dabei stets die Frage, wie Schulentwicklung diversitätssensibel und diskriminierungskritisch betrachtet und gestaltet werden kann.
Zum Auftakt ist Frau Prof. Dr. Nina Bremm (Pädagogische Hochschule Zürich) zu Gast. Die renommierte Bildungsforscherin zeigt anhand des Ansatzes der „designbasierten Schulentwicklung“, wie Schulentwicklung an konkreten praktischen Herausforderungen ansetzen und so anwendbares Gestaltungswissen in der Schule entstehen kann.
„Designbasierte Schulentwicklung“ ist ein Verfahren der Organisationsentwicklung, das auf alle Schularten anwendbar ist. Es hat sich insbesondere in solchen Bildungseinrichtungen bewährt, in denen die Akteur:innen mit Herausforderungen konfrontiert sind, die sie als überwältigend und unlösbar wahrnehmen. In der designbasierten Schulentwicklung geht es darum, Lösungsstrategien mit dem Wissen der Personen zu entwickeln, die sie betreffen und umsetzen sollen. Die besondere Verfahrensweise folgt dem Motto Fail fast, Fail often. Sie beruht auf einer aktiven Kultur des Trial and Error, des bewussten Scheiterns, der Analyse und der ständigen Verbesserung. Schulische Veränderungs- und Lernprozesse entspringen somit weder dem Zufall noch der Willkür, sondern wurzeln in dem Wunsch, Lösungen für brennende und schmerzende praktische Probleme des Schulalltags zu finden.
Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Die Veranstaltung ist Teil der Digitalen Talkreihe „Vielfalt im Gespräch“ und wird von Vielfalt entfalten, einem Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und gefördert durch die Stiftung Mercator, ausgerichtet. Weitere Informationen zu Vielfalt entfalten sowie der digitalen Talkreihe finden Sie hier.
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