Veröffentlicht am: 10.01.2023
Innerhalb eines Jahrzehnts von einer baufälligen Problemschule zu einer Vorzeigebildungsstätte, mit der sich Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern leidenschaftlich identifizieren: Das Hermann-Hesse-Gymnasium in Berlin-Kreuzberg ist beispielhaft dafür, was partizipative Praxis und Engagement bewirken können.
bar

„Wir haben alles aus einem großen Leidensdruck heraus verändert.“ Mit diesen Worten eröffnete Frau Roschke, die Schulleiterin des Herman-Hesse-Gymnasiums, die SAG-Veranstaltung „Schulen im Dialog: Systematische Partizipation am Herman-Hesse-Gymnasium.“ Frau Roschke und ihr leitender Sozialpädagoge Mark Schiffner öffneten die Türen des Gymnasiums und zeigten, wie ein vorbildliches gebundenes Ganztagsgymnasium aussieht. Die Hospitation wurde in einem Schulportrait festgehalten – veröffentlich in unserem aktualisierten Themenmodul Partizipative Praxis.

Hier erfahren Sie, wie partizipative Praxis als Ganztagsschulprofil des Herman-Hesse-Gymnasiums etabliert wurde: durch die Beteiligung und Teilhabe der Schüler:innen im Klassenrat, die Einführung von Wertschätzungsveranstaltungen und Bilanzgesprächen bis hin zur aufwändigen Sanierung des Gebäudes mit Lounge für die Lehrer:innen und Club für die Schüler:innen als Rückzugsorte.

Darüber hinaus finden Sie im Themenmodul Partizipative Praxis zwei weitere spannende Schulportraits:

  • An der Kreuzberger Rosa-Parks-Grundschule wird Partizipation großgeschrieben. In ihrer Vision für das Jahr 2032 zeigt die Schule, wie aus Projekten und Initiativen eine Ganztagsschule wird, in der Schüler:innen jeden Tag mitgestalten.
  • Was bedeutet Vielfalt für den Alltag einer Grundschule? Die Nürtingen-Grundschule in Berlin-Kreuzberg zeigt, wie diversitätssensible und rassismuskritische Schulentwicklung gelingt – und alle einbindet.