So sieht’s aus: Unser Blick auf Ganztagsschule!

Kinder verbringen viel Zeit in der Ganztagsschule und deren Ausgestaltung sollte auch deshalb an ihren Bedarfen ausgerichtet sein. Um Ganztagsschulen bedarfsgerecht ausgestalten und weiterentwickeln zu können, ist es wichtig, die Kinder nach ihren Wünschen, Interessen und Ideen zu fragen und sie zu beteiligen.
Das gilt nicht nur für die einzelne Schule, sondern ebenfalls für die Bildungspolitik und die Steuerung der Ganztagsschule.

Am 01. Juni 2023 (Internationaler Kindertag) kamen rund 80 Grundschüler:innen aus Berlin zum Schüler:innen-Kongress „So sieht’s aus: Unser Blick auf Ganztagsschule!“ zusammen. Dieser Film gibt Einblick in den Tag und fasst die Botschaften der Schüler:innen zusammen.

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„Der Schüler:innen-Kongress lebt von der Beteiligung und Kreativität der Kinder. Sie haben konkrete Wünsche und Expertise, wenn es um die Gestaltung guter Ganztagsschulen geht. Es ist wichtig, ihre Perspektive ernst zu nehmen und sie mitgestalten zu lassen, damit Ganztagsschulen ihr Potenzial als Lebens- und Lernorte entfalten können“, sagte Anne Rolvering, Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.

Botschaften, Ideen und Wünsche der Kinder

Die Botschaften fassen zusammen, was die Schüler:innen der 3. und 4. Klassen aus den verschiedenen Berliner Bezirken in ihren Schulen gut finden oder gerne hätten. Die Plakatbroschüre wurde am 11.10.2023 an die Berliner Bildungssenatorin übergeben.

Hier wurde über die Übergabe der Botschaften berichtet:

Kongresseinblicke

Das Luftschloss auf dem Tempelhofer Feld war ein wunderbarer Ort für den Schüler:innen-Kongress. Schulübergreifend tauschten sich Kinder aus der 3. und 4. Klasse zu ihren Erfahrungen aus und erarbeiteten ihre Wünsche, wie sie in der Ganztagsschule lernen, ihren Interessen nachgehen, entspannen, mitbestimmen und mitgestalten möchten. Heraus kamen viele Ideen und Wünsche, die sich in sechs zentralen Botschaften zusammenfassen lassen.

Im Vorfeld haben sich die Schüler:innen an ihren Schulen mit der Unterstützung von Pädagog:innen und einem Detektivkoffer voller Erkundungsmaterialien auf den Kongress vorbereitet. Vor Ort arbeiteten sie dann gemeinsam mit anderen Schüler:innen in kreativen Workshops und brachten ihre Ideen und Forderungen durch Comics, Podcasts, Schauspiel, Kalligraphie, Collage, Tanz, Musik oder architektonische Kreationen zum Ausdruck. Einen Teil der Ergebnisse können Sie hier finden:

  • Im Workshop Podcast sind zum Thema „Lernen“ diese Tonaufnahmen entstanden.
  • Diese Illustrationen zum Thema „Gestalten“ wurden im Workshop Comics entwickelt.
  • Zum Thema „Interessen nachgehen“ sind im Workshop Collage diese zwei Plakate entstanden.

Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch und die Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung Anne Rolvering begrüßten die Kinder.

Im Anschluss an die Veranstaltung werden die gesammelten Botschaften von der SAG gebündelt und im Spätsommer dann an die Bildungssenatorin übergeben.

„Es gibt kein passenderes Datum als den heutigen Internationalen Kindertag, um sich mit Grundschülerinnen und Grundschülern über ihren Blick auf die Ganztagsschule auszutauschen. Denn die Kinder stehen im Mittelpunkt des schulischen Ganztagsangebots. Deshalb ist die Qualität in der Grundschule auch Schwerpunkt der Berliner KMK-Präsidentschaft in diesem Jahr. Ich bin davon überzeugt, dass wir die Ganztagsschule nur verbessern können, wenn wir die Schülerinnen und Schüler mit ihren Ideen und Vorstellungen einbeziehen und ihnen zuhören. Genau darum geht es heute bei diesem Kongress. Das ist mir sehr wichtig und deshalb bin ich gerne persönlich zur Eröffnung gekommen“, erklärte Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie und Präsidentin der Kultusministerkonferenz.

Hier wurde über den Berliner Schüler:innen-Kongress berichtet:

Der Schüler:innen-Kongress war eine gemeinsame Veranstaltung der Serviceagentur Ganztag Berlin in Zusammenarbeit mit den DKJS-Programmen Kulturagenten für kreative Schulen Berlin und proRespekt.