Die SERVICEAGENTUR GANZTAG BERLIN (SAG) ist Teil des Unterstützungssystems für Berliner Schulen und berät Einzelschulen und die Bildungsverwaltung bei der qualitativen Weiterentwicklung der Ganztagsschule. Das multiprofessionell zusammengesetzte Team der SAG informiert, qualifiziert, inspiriert, vernetzt und stärkt die unterschiedlichen Akteure der Berliner Ganztagsschule.

Ganztagsschulen bieten gute Voraussetzungen für erfolgreiches, kinder- und jugendgerechtes Lernen, für die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler:innen und die Verbesserung von Bildungschancen. Trotz der flächendeckenden Implementierung besteht der Bedarf, die Potenziale des Ganztags qualitativ weiter zu entfalten und zu entwickeln.

Um Schule als ganztägigen Lern-
und Lebensort zu gestalten, bedarf es:

  • der Konzeptionierung von Raum-, Zeit- und Bildungselementen gemäß Schulprofil und einzelschulischer Zielsetzungen.
  • der Zusammenarbeit in einem diversen und multiprofessionellen Kollegium.
  • der Orientierung an den Bedarfen aller Beteiligten.
  • der Bereitstellung guter Rahmenbedingungen für die schulische Praxis.
Gesprächsrunde Sprachbildung im Ganztag
© DKJS/ Philomena Provenzano

Um diese komplexen Aufgaben bewältigen zu können, ist eine kontinuierliche Schulentwicklung und Professionalisierung der Ganztagsschule und ihrer Akteure von hoher Bedeutung. Zur Unterstützung dieser Prozesse bietet die SAG unterschiedliche Formate für Qualifizierung, Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer an. Die Ganztagsexpert:innen der SAG wirken zudem bei der Qualitätsentwicklung auf Steuerungsebene mit, indem sie die Bildungsverwaltung in ihrem Steuerungshandeln und der Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für die Gestaltung ganztägiger Bildung unterstützen.

Darauf zielt
die Arbeit der SAG:

  • Durch eine gelungene Verzahnung formaler, non-formaler und informeller Bildungselemente erhalten Kinder und Jugendliche ein Mehr an Bildung in einem bedarfsgerecht ausgestalteten Umfeld, in dem sie sich wohlfühlen.
  • In der multiprofessionellen Zusammenarbeit nach innen und nach außen bündeln die pädagogischen Fachkräfte ihre Kompetenzen im Sinne eines ganzheitlichen Blicks auf die Schüler:innen und bringen vielfältige Gelegenheiten für fachliches, soziales Lernen und die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung.
  • Schulen binden Kooperationspartner:innen aus dem Sozialraum ein und knüpfen so noch besser an die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen an.
  • Schüler:innen, Erziehungsberechtigte, Pädagog:innen und auch das nicht-pädagogische Personal tragen zu einer partizipativen Praxis und einem demokratischen Miteinander bei.
  • Die Steuerungsebene und das schulische Unterstützungssystem bieten den Schulen bedarfsgerechte, verlässliche Unterstützung und Impulse für ihre Qualitätsentwicklung.
©DKJS/Claudia Bull